Die Baugeschichte

Conrad Wilhelm Hase / Bild: gemeinfrei

Die Grundsteinlegung zum Bau der Apostelkirche erfolgte am 11. Oktober 1880. Innerhalb der folgenden vier Jahre entstand auf dem dreieckigen Grundstück, an der Südseite der Celler Straße, ein stattlicher Backsteinbau, der am 28. September 1884 eingeweiht wurde. Der Entwurf stammt von dem bereits zu seinen Lebzeiten geschätzten und mit zahlreichen Aufträgen betrauten Baurat Conrad Wilhelm Hase (1818–1902). Die Ausführung des Kirchenbaus erfolgte allerdings unter seinem Schüler Karl Börgemann (1851–1938). Conrad Wilhelm Hase, der als Begründer der „Hannoverschen Schule“ gilt, entwarf auch die bereits erwähnte Christuskirche, eines seiner sakralen Frühwerke. Neben Sakralbauten entwarf er aber auch profane Bauten, wie Bahnhöfe und Wohnbauten, von denen die Marienburg wohl als der prachtvollste angesehen werden kann.

Text: Tobias Pichotka