Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt

Schutzkonzept und Handlungsleitfaden

Grund und Ziel:

  • Es finden offene und sensible Auseinandersetzungen in der Gemeinde mit dem Thema Grenzverletzung und sexualisierte Gewalt statt.

  • Risiken von Grenzverletzungen zu minimieren und die Gemeinde als sicheren, vertrauensvollen Ort für alle zu gestalten.

  • Haupt- und Ehrenamtliche zu sensibilisieren und fortzubilden
    Klare Strukturen und Anlaufstellen für Betroffene transparent und vertrauensvoll zugleich.

Unsere Prinzipien:

  • Keine Toleranz gegenüber den Taten

  • Transparenz bei der Aufarbeitung

  • Fürsorge und Hilfe für Betroffene

Was ist sexualisierte Gewalt?

Bei sexualisierter Gewalt handelt es sich um die Ausnutzung eines Machtgefälles aufgrund von Geschlecht, Alter, körperlicher Überlegenheit, Herkunft, Hierarchie sowie sozialem Status.

Die Betroffenen sind aufgrund des bestehenden Machtgefälles oft nicht in der Lage, ohne Unterstützung von außen für ihr Recht auf seelische und körperliche Unversehrtheit und ihr Recht auf Hilfe wirksam einzutreten.

Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen existiert ein Verhaltenskodex, an den sich alle ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden halten müssen, ebenso im Bereich Jugendfreizeiten und in der kirchenmusi-kalischen Arbeit mit Kindern. Für Zweiter-Situationen (wie z.B. Seelsorge oder Gesangsunterricht) wird zurzeit ein Verhaltenskodex erarbeitet (Stand Winter 2023).