Bauarbeiten Markuskirche

Die Kirchentüren werden restauriert

Bereits im Advent 2015 hatten wir um eine freiwillige Gemeindespende zur Restaurierung der Kirchentüren gebeten. Dieser Bitte sind auch viele Gemeindeglieder gefolgt und haben gespendet. Die Umsetzung der dringend notwendigen Sanierung der Kirchentüren gestaltete sich jedoch schwierig. Es musste ein Unternehmen gefunden werden, das drei Gewerke (Steinmetz, Metallbauer, Tischler) restauratorisch bearbeiten kann. Die Türen waren z.T. nur noch lose im Sandstein verankert, die Beschläge begannen zu rosten, das Holz verwitterte. Es war also höchste Zeit. Mithilfe der freiwilligen Gemeindespende, einem Zuschuss des Stadtkirchenverbandes aus Kirchensteuermitteln in Höhe von 40% der Gesamtkosten, sowie einem Beitrag aus der Erbschaft Barbara Knoth konnte die Restaurierung nun inn Auftrag gegeben werden. Die Türen werden schrittweise instandgesetzt. Bis Anfang August 2017 sollen das Hauptportal und die beiden anderen Zugänge zur Kirche neben dem Hauptportal (Treppenhaus zur Orgel und Paradies-Eingang) instand gesetzt sein. Im September folgen die Turmtüren, bis November dann noch der Sakristei- und der Kappelleneingang.

Planungsbüro lad+ Martin Diekmann

Markuskirchplatz wird neu gestaltet

Der Vorplatz am Hauptportal wird derzeit unter Federführung der Landeshauptstadt Hannover saniert, er soll zur Ausstellungseröffnung des Kunst-Projektes "Lichtungen / Maß und Empfundung" Anfang August fertig sein. Die Fertigstellung der gesamten Anlage ist für Anfang September vorgesehen. Landschaftsplaner Martin Diekmann hat mit seinem Planungsbüro lad+ den neuen Kirchplatz geplant. Die Bauarbeiten gehen zügig voran, so dass wir guter Hoffnung sind, dass alles wie geplant fertig wird. Übrigens werden Ende Juli auch die restaurierten Türen und Portale der Kirche zurückkehren. Der Einbau der Turmtüren ist für September geplant.

Ein langer Weg - Dank an alle Beteiligten!

Endlich ist es soweit! Nach einer Planungszeit von mehreren Jahren können die Apostel-und-Markus-Gemeinde nun gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover den schönen, in der Innenstadt Hannovers einzigartigen Markus-Kirchplatz wieder herstellen. Als die Markuskirche Kulturkirche geworden war, hatten wir dies im Jahr 2015 auch zum Anlass genommen, Stadtbaurat Uwe Bodemann um ein Konzept für die Sanierung des Kirchplatzes zu bitten, da etwa 2/3 der Fläche Eigentum der Stadt ist. Wir fanden schnell große Unterstützung auf Seiten der Stadt. Gemeinsam mit der kirchlichen und staatlichen Denkmalspflege wurde ein Konzept entwickelt,  der Bezirksrat Vahrendwald-List konnte die Planungen eingehend beraten und hat diesen auch einhellig zugestimmt. So konnte bereits im Februar 2016 Oberbürgermeister Schostok auf der Bürgerversammlung im Freizeitheim Vahrenwald mitteilen, dass die Landeshauptstadt die von ihrer Seite erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen würde.

Bis dahin hatte die Kirchengemeinde gerade einmal 15% des kirchlichen Anteils durch zweckgebundene Spenden der Familie Rosemarie und Carl-Friedrich Schiedat (1936-2015) sowie der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung beisammen. Die Realisierung schien in weiter Ferne. Das Blatt wendete sich, als der damaligen Markusgemeinde mitgeteilt wurde, dass ihr Gemeindeglied Barbara Knoth (1922-2016) – ehemals Architektin bei der Landeshauptstadt Hannover – der Markuskirche ihr Vermögen vererbt hatte. Zusammen mit einem Zuschuss des Stadtkirchenverbandes konnte so nun auch die Kirchengemeinde ihren Teil beitragen.

Geplant ist u.a. den Vorplatz vor dem Hauptportal so zu gestalten, dass der Zugang zur Kirche einladender wirkt als bisher und außerdem genügend Raum entsteht zum Verweilen vor und nach den Veranstaltungen in der Kirche. Neben der Instandsetzung aller Wege an der Kirche wird ein weiterer Gestaltungs-Schwerpunkt die Wiederherstellung des Schmuckbeetes vor dem Kirchturm sein. Hier soll u.a. die Blumenrosette wieder entstehen, die zur Hohenzollernstraße hin den Kirchplatz einst schmückte. Im übrigen werden die Grünflächen um die Kirche nach dem ursprünglichen Vorbild wieder hergestellt, die Wege zu den Nebeneingängen werden mit Grauwacke gepflastert, die Vorfahrt aus stabilem Blaubasalt. Wir freuen uns sehr über die Sanierung unseres Kirchplatzes und sind allen an der Planung, Finanzierung  und Umsetzung Beteiligten von Herzen dankbar!

Bertram Sauppe

Neuer Fußbodenbelag in der Markuskirche, endlich!

Der neue Teppichboden ist fertig! Die Markuskirche hat endlich rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung von "Himmel + Hölle" einen neuen Teppichboden bekommen! Schon zum Projekt "Jerusalem – Stadt der zwei Frieden" war alles geschafft, für die Ausstellung "Zwischen Himmel und Hölle" haben wir diesen großen Schritt gewagt! 

Und das ist der Hintergrund: Der alte Sisalboden hatte nach über 40 Jahren ausgedient. Der Teppichboden hatte sich großflächig gelöst und stellte eine Stolpergefahr dar, die nur notdürftig mit Klebeband gesichert werden konnte.

Viele haben mit ihrer freiwilligen Gemeindespende dazu beigetragen, dass der neue Teppich kommen konnte. Und er sieht gut aus! Ein großes, herzliches Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben!