Auf der oberen Westempore steht der neogotische Prospekt der Orgel. Er ist dreiteilig aufgebaut und bildet im offenen Bereich der Orgelpfeifen ein gotisches Maßwerk nach. Der obere Abschluss besteht seitlich aus einer zinnenartigen Bekrönung und einem Wimperg mit Kreuzblume in der Mitte. Das ursprünglich pneumatische Orgelwerk der Firma Furtwängler & Söhne aus Elze ist 1971–1972 durch die jetzige der Firma Hammer aus Hannover ersetzt worden. Sie hat 24 Register, zwei Manuale (Hauptwerk und Brustwerk) und ein Pedalwerk. Aus der Erbauungszeit dürften wohl auch noch die hölzernen Anzeigetafeln für die Gesangbuchnummern stammen.
Disposition Hammer-Orgel Apostelkirche:
I. Manual:
Gedacktpommern 16‘, Principal 8‘, Spitzflöte 8‘,
Oktave 4‘, Kleingedackt 4‘, Sesquialtera 2-3f.,
Flachflöte 2‘, Mixtur 4-6f., Trompete 8‘
II. Manual:
Rohrflöte 8‘, Ital.-Principal 4‘, Traversflöte 4‘,
Oktave 2‘, Sifflöte 1 1/3‘, Scharff 3-4f.,
Cromorne 8‘
Pedal: Subbaß 16‘, Oktave 8‘,
Gemshorn 8‘, Oktave 4‘,
Nachthorn 2‘, Mixtur 4f.,
Posaune 16‘, Trompete 8‘
Koppeln:
I/II, I-P, II-P