Dem Frieden eine Stimme zu geben, ist in vielen Konfliktregionen der Welt und seit zwei Jahren auch bei uns in Deutschland nicht leicht. Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, den wir nicht für möglich hielten, angesichts der eskalierenden Gewalt in Nahost und brutaler Konflikte und Terrorakte in vielen Ländern des globalen Südens, stehen die Zeichen auf Aufrüstung, Abschreckung und gewaltsame Selbstbehauptung. Da erscheint die Rede vom Frieden realitätsfern – eine Zumutung. Das Motto der diesjährigen FriedensDekade ruft uns aber gerade dazu auf: „Erzähl mir vom Frieden“.
Welche gelungenen Friedensverhandlungen und Konfliktbewältigungen haben wir einmal erlebt? Welche Ideen und Träume von Frieden haben wir und wollen sie miteinander teilen? Die Gemeinden unserer Region gestalten im November gemeinsam die Dekade mit regionalen Gottesdiensten, Morgenandachten und Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder. Weitere Infos sind auf den Internetseiten der Kirchengemeinden zu finden.
Alle Standorte sind barrierefrei zugänglich.
Ort: Markuskirche (An der Markuskirche 3)
Mit Pastorin Christine Schröder und Ehrenamtlichen-Team sowie Gästen, die von gelungenen Friedenserfahrungen erzählen.
Musik: Coro piccolo (Leitung Henrik Stark)
Ort: Friedenskirche (Schackstraße 4)
An den Werktagen während der FriedensDekade beginnt der Tag in der Friedenskirche um 6.15 Uhr in der noch dunklen Kirche mit einem Morgengebet und anschließendem Frühstück. Dazu sind alle Generationen herzlich eingeladen.
Ort: Matthäuskirche (Wöhlerstraße 13)
Ein Gesprächsabend mit:
- Anna-Tabea Kraeft, Ratsfrau (Die Grünen)
- Prof. Sabine Schiffer, Medienwissenschaftlerin
- Pastor i. R. Traugott Wrede, Veteran der Friedensbewegung
Musik von Ayda Kirci und Band mit Liedern von Liebe und Frieden
Die Friedenssehnsucht ist groß und wächst mit jeder Eskalationsstufe. Welche Bilder und Ideen vom Frieden führen heraus aus der Spirale von Gewalt und Gegengewalt? Darüber wollen wir uns an diesem Abend austauschen, untereinander und angeregt durch Impulsreferate unserer Gäste, die unterschiedliche Generationen und unterschiedliche Positionen vertreten.
Ort: Dreifaltigkeitskirche (Bödekerstr. 23)
Mit Gesängen aus Taizé und einer Geschichte vom Frieden
Ort: Friedenskirche (Schackstr. 4)
Ort: Matthäuskirche (Wöhlerstr. 13)
[playlist: Leben] – Gottesdienst anders
„Reinhard Mey – Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“ – Ein Gottesdienst im Zwiespalt
Ort: Dreifaltigkeitskirche (Bödekerstr. 23)
Der Friede ist heller – Eine Performance der Konfirmand*innen an den Toten-Tafeln des Ersten Weltkriegs
Mit Pastor Axel Kawalla
Musik: Trinity-Chor (Ltg. Ferdinand Junghänel)