25. Festival der Erzählkunst "Suchen und Finden"

Liebe Zuhörerin, lieber Zuhörer,
unser diesjähriges Motto "Suchen und Finden" widmet sich unserer Zeit. Wir befinden uns in einem Wandel: die Pandemie hat unser Leben verändert, der Ukrainekrieg weckt tiefe Ängste. Manche suchen das Zurück ins Alte, andere neue Wege. Hier und da finden wir Hoffnungsfunken, Mut oder Glauben. Geschichten aus aller Welt zeigen vielseitige Wege und oft auch überraschende Lösungen. Ihre Hauptfiguren sind Grenzgänger, die auf ihrer Suche einen Wandel initiieren. Sie wirken friedensstiftend und gemeinschaftsfördernd und fragen, was jenseits des eigenen Horizonts ist.
Wir suchen Orte, Menschen und Haltungen: Heimat oder Fremde, Einsamkeit oder Gemeinschaft, Wissen oder Hoffnung. Wir suchen, weil wir irgendwo hinwollen oder weil wir verspielt und neugierig sind. Haben wir uns auf den Weg gemacht, orientieren wir uns immer wieder neu und vergewissern uns, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind. Manchmal kommen wir vom Weg ab oder finden etwas, das wir gar nicht gesucht haben. Vielleicht liegt das, was verloren geglaubt war, ganz nah. Wir suchen nach Liebe, nach Glück, nach Frieden… Suchen und Finden eint und verbindet.
Wir freuen uns auf ein gemeinsames Suchen und Finden, sowie vielfältige kreative Impulse. Auf bald!
Pastor Johannes Feisthauer, Jana Raile, Reinhard Krüger,
Annette Merz, Anne-France Munoz und Anne Hufnagel