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Gestaltung: Hannes Malte Mahler

Vorträge

Samstag, 3. September, 15 – 17 Uhr

SPURENSUCHE

Eine historisch-künstlerische Auseinandersetzung mit zwei Kriegerdenkmälern um die Markuskirche – Ein Parcours.

Im Rahmen des Themenjahres Krieg und Frieden

 

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Gestaltung: Hannes Malte Mahler

Samstag, 3. September, 15 – 17 Uhr

SPURENSUCHE

Eine historisch-künstlerische Auseinandersetzung mit zwei Kriegerdenkmälern um die Markuskirche – Ein Parcours.

Im Rahmen des Themenjahres Krieg und Frieden

 

(Die Spurensuche wird in der Markuskirche beginnen, zum Kriegerdenkmal am Lister Turm in die Eilenriede führen und danach in der Markuskirche enden. Bei Regen werden den Besucher/innen Regencapes gestellt.)

Eintritt 12 €, erm. 7 €

Thema der historisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit zwei Kriegerdenkmälern ist eine Spurensuche zum ersten Weltkrieg in und um die Markuskirche in Hannover. Ausgangspunkt sind die Kriegserfahrungen vieler Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller, die teilweise aus Hannover stammten oder hier lebten sowie Archivmaterial der Markuskirche. In Tagebüchern und Briefen verarbeiteten Künstler ihre Erlebnisse aus den ersten Kriegstagen bis hin zu den Materialschlachten in Frankreich. Daraus wird eine Collage aus Texten vorgestellt, die mit Musik verbunden sind und an beiden Orten, in der Markuskirche und am Kriegerdenkmal am Lister Turm in der Eilenriede, stattfindet. Texte von Ernst Jünger (Soldat im 73. Füsilierregiment) begegnen Antikriegsliedern von 1918 bis heute, die Archivmaterialien erzählen von Kriegsbegeisterung, auch in der Markuskirche, Klavierkompositionen für die linke Hand, komponiert primär für kriegsversehrte Pianisten, erklingen neben Auszügen aus Bachs h-Moll-Messe, gesungen vom MarkusChor Hannover.

Das Publikum wird Teil einer Zeitreise, die den ersten Weltkrieg auf vielschichtige Weise nahe bringt. Bewusst ist für diese Spurensuche das Jahr 2016 gewählt, um nach dem vielerorts begangenen Gedenkjahr 2014 die Aufmerksamkeit auf die weiter wirkende Kriegsthematik und das Werben um Frieden als aktuelle Aufgabe auch in der Gegenwart präsent zu halten.

Das Konzertprojekt Spurensuche spannt einen Bogen zwischen zwei zentralen Kriegerdenkmalen in der List: Das eine wurde bereits 1916, auf dem Höhepunkt der Materialschlachten in Frankreich, für die Markuskirche konzipiert und 1921 eingeweiht. Seine Geschichte ist kontrovers und zeigt das Ringen um den Umgang mit einem angemessenen Gedenken der im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten. Nach dem Ende des 1. Weltkriegs entstand – 1928 eingeweiht – für das Hannoversche 73. Füsilierregiment ein Kriegerdenkmal aus Stein in der Nähe des Lister Turms in der Eilenriede. Mit beiden Denkmälern, dem Kriegerdenkmal in der Markuskirche und dem am Lister Turm, soll die Auseinandersetzung mit dem Weltkriegsgeschehen mit zwei konkreten Orten in Hannover – die Markuskirche und die Eilenriede – verbunden werden.

Mitwirkende

Christiane Ostermayer, Sprecherin Stefan Wiefel, Sprecher

Darlén Bakke, Klavier

Stephan Uhlig, Gesang Martin Dietterle, Orgel/Chorleitung MarkusChor Hannover

MarkusChor Hannover

Konzept/Recherche/Text: Prof. Dr. Peter Rautmann

Dramaturgie / Produktionsleitung: Katharina Ortmann

Musik von Johann Sebastian Bach (Auszüge aus der Messe h-Moll, MarkusChor Hannover) Kurt Weill, Berthold Brecht/Hans Eisler, Edvard Grieg u.a.

Zum Konzertprojekt SPURENSUCHE erscheint ein Katalog, der die Recherche dokumentiert.

Das Projekt SPURENSUCHE wird gerahmt von zwei Vorträgen mit Musikbeträgen, einer Lesung und einem Gottesdienst. Die Reihe schlägt den Bogen vom Ersten Weltkrieg ins Heute. Sie richtet den Blick auf den Umgang von Künstlerinnen und Künstlern mit Kriegsgeschehen im 20. Jahrhundert.

Vorträge, Musik, Lesung, Gottesdienst, Diskussion

 

 

 

 

 

RÜCKBLICK:

Mittwoch 18. November 2015 (Buß- und Bettag) 19:00 Uhr in der Markuskirche Hannover


"I HAD A DREAM..."


- Ein unbequemer Held - Martin Luther King und sein Kampf gegen Rassismus, Armut und Krieg
mit Prof. Dr. theol. Heinrich Grosse, Hannover
und dem Gospelchor Hannover (Leitung Jan Meyer)

Vor 51 Jahren wurde Martin Luther King, der in diesem Jahr 86 Jahre alt geworden wäre, für sein Engagement  gegen Rassismus und Krieg, für eine gerechte Gesellschaft, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Im Zentrum der öffentlichen Erinnerung an Martin Luther King steht meist der begeisternde Redner mit seiner Vision „Ich habe einen Traum“ und seinem Eintreten für Gewaltfreiheit.
Dabei wird der „radikale“ Martin Luther King, der zum Kampf gegen die „drei zusammenhängenden Übel von Rassismus, Armut und Krieg“ aufrief, ausgeblendet. An diesen „unbequemen Helden“, der in seinen letzten
Lebensjahren von vielen scharf kritisiert und bekämpft wurde, möchte Heinrich Grosse in seinem Vortrag erinnern. Der Referent hat Martin Luther King in den 60er Jahren selbst erlebt
 
Eine wichtige Triebfeder des Lebens von M.-L. King war sein christlicher Glaube und deshalb wird diese Veranstaltung von einem Gospelchor begleitet, weil in den Gospelsongs der afroamerikanischen Bevölkerung der USA nicht selten auch der Wunsch nach einem besseren gerechteren Leben Ausdruck verliehen wurde und sie den Geist - Spirit dieser Bewegung in Erinnerung rufen.
 
Veranstalter: Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Hannover,

Markuskirche Hannover
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Friedensdekade 2015 statt
 
Eintritt frei
 

Angelika Hirsch1
Angelika Hirsch

Donnerstag, 1. Oktober, 19 Uhr

Die Stolperschwellen des Lebens bewältigen


Referentin/Autorin: Dr. Angelika B. Hirsch

 

Märchen sind Geschichten über handfeste Krisen und deren Bewältigung. Sie erzählen von typischen Situationen des Lebens: Angstbewältigung, Prüfungen aller Art, vom Erwachsenwerden und Seinen-Platz-in-der-Welt-Finden. Nicht nur die Märchenhelden sind am Ende glücklich und gereift, sondern auch wir Zuhörenden gehen mit diesem Prozess. Manchmal kann das Hören oder Lesen eines Märchens das ganze Leben umkrempeln oder eine Krise beenden. Anhand eines isländischen Märchens erzählt Angelika Hirsch in ihrem Vortrag, warum gerade Märchen eine so starke Wirkung auf uns haben.
Dauer: ca. 90 Min.
Eintritt: 6,-/5,- €

 

Susanne Ulke
Susanne Ulke

Freitag, 2. Oktober, 19 Uhr

HÖR MA(h)l©


"Die Lust des Augenblicks"

Literarisch liebliches HÖR MA(h)l© mit Gaumenfreuden

Mann & Frau
Sie berühren, beglücken, verwirren und verursachen Gänsehaut; Susanne Ulke und Gerhard P. Bosche überzeugen mit klassischer Literatur und zwischendurch gibt es köstliche Gaumenfreuden. Ein Augenzwinkern am Fenster...ein Moment voll spontaner Verwegenheit... äußerst bewegend und nicht minder gefährlich begegnet uns die Lust des Augenblicks, fernab der Welt und ganz nah am Herzen. Im kreativen Zusammenspiel erzählen beiden von den Momenten, die uns für immer verändern können.

Heute Abend erzählen Gerhard P. Bosche und Susanne Ulke Geschichten rund um das Thema Liebe und das ewige Hin und Her zwischen Mann und Frau. Sowohl Gerhard Bosche als auch Susanne Ulke sind seit über 20 Jahren national und international bekannt.

Gerhard Bosche sitzt des Öfteren der Schalk im Nacken
und bei Susanne Ulke geht es schon mal dramatisch her.

mit Susanne Ulke, Hamburg, Gerhard P. Bosche, Grammdorf

Dauer: ca. 180 Min. Eintritt: 23,00 € incl. Erzählung und 3-Gang-Gaumenfreuden (zzgl. Getränke)

 

 

Publikum
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Samstag, 3. Oktober, 19:30 Uhr

Erzählnacht: "Der Klang der Seele"

 

Die Erzählerinnen des Abends haben sich als Quartett zusammen gefunden und weben, gemeinsam mit dem Musiker Herbert Fiedler einen Klangteppich aus Worten, Bildern, Stimmungen, Tönen und Stille. Berührende Geschichte, heitere Momente, tiefe Abgründe und seelenvolle Einblicke eröffnen dem Zuhörer die Welt der Geschichten neu und vielfältig.

Erzähler/innen:
Antje Horn, Jena; Claudia Duval, Sarstedt; Jana Raile, Neustadt i.H.;
Tanja Mahn-Bertha, Weisenheim

Regie: Bernd Witte und Herbert Fiedler
Musik: Herbert Fiedler, Remscheid

Dauer: ca. 4 Std. incl. 2 Pausen
Eintritt: 14,00 € / 10,00 €

 

Header_FEKErntedankPredigtGD2015xMK
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Märchenhafter Gottesdienst zu Erntedank, 4. Oktober, 10.30 Uhr

 

Mit Märchenerzählung "Allerleirauh"
Jana Raile, Erzählung
Bertram Sauppe, Predigt
Martin Dietterle, Orgel

Mit Kindergottesdienst

Eintritt frei

 

 

MusikmärchenTanzeinlageHühner
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Sonntag, 4. Oktober, 15 Uhr
Das Musikmärchen für die ganze Familie

"Des Kaisers neue Kleider"

Schein oder Sein? Dieser Frage stellt sich das Musikmärchen auf gewitzte und einfallsreiche Weise. Kindliche Naivität enthüllt die Wahrheit und erkennt das allgegenwärtige Spiel von Schein und Sein. Mit dabei sind Lieder, Rhythmen und Reime der Kinderchöre der Markuskirche, ein einmaliges Bühnenbild, märchenhafte Illustrationen und heitere Theatereinlagen.

Leitung und Koordination: Reinhard Krüger und Anette Merz, Hannover
Musik: Nikola Milo (Akkordeon) und Wojcieck Wieczorek (Geige)

Schirmherrschaft: Prof. Dr. Gerald Hüther
Neurobiologische Präventionsforschung
UNIVERSITÄTSMEDIZIN GÖTTINGEN
GEORG-AUGUST-UNIVERSITÄT
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Dauer: ca. 60 Minuten Eintritt: 5,00 €

Nähere Informationen zum "Jungen Markuschor" (Kinderchor) finden Sie hier

 

Karten für alle Veranstaltungen
bekommen Sie im Vorverkauf in der Buchhandlung Bücherwurm.

 
Kollenrodtstr. 55, Tel. 0511 / 62 01 71

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