Orgeltag am Sonntag, 26.01.20, 14:00-17:00 Uhr
Unsere Ott-Orgel in der Markuskirche erklingt seit über 50 Jahren in Gottesdiensten, zu Taufen Trauungen und Trauergottesdiensten, und natürlich in Konzerten. Damit das so bleibt, muss das Instrument alle 20 Jahre einmal gründlich gereinigt werden. Dazu muss die gesamte Orgel auseinandergebaut werden und in der Orgelbauwerkstatt fachmännisch gesäubert werden. „Puste doch einfach mal alles mit dem Staubsauger wieder sauber“ mögen sich einige denken. So leicht ist das aber nicht. Der Staub ist ähnlich den Ablagerungen, den man z.B. in der Küche auf den Schränken findet. Deshalb ist eine gründliche Reinigung unumgänglich.
Wir wollen die Reinigung der „Königin der Instrumente“ auch nutzen, um die Orgel klanglich zu erweitern. Zur Darstellung z.B. romantischer Musik fehlt uns ein echtes Schwellwerk, denn unsere Orgel ist eine sogenannte Neo-Barock Orgel, die leider bestimmte Klänge gar nicht richtig darstellen kann.
Am Orgeltag wollen wir einige Fragen beantworten:
· Was ist ein Schwellwerk?
· Wie sieht das aus?
· Was sind romantische Klänge?
· Wie reinigt man eine Orgel?
· Wie sieht die Orgel überhaupt von innen aus?
· Was kostet die Reinigung, verbunden mit der klanglichen Erweiterung?
· Kann ich auch meinen Anteil daran haben?
Allen diesen Fragen, gehen wir an diesem Tag auf den Grund. Es wird ein kurzes Konzert zum Anschluss um 16 Uhr geben, kleine Vorträge des Orgelbauermeisters, moderierte Kinderkonzerte, und natürlich Orgelführungen.
Außerdem wollen wir mit den Kindern ab ca. 6 Jahren (und natürlich auch mutigen Erwachsenen) eine Orgel nachbauen. Dazu haben wir zwei kleine Instrumente auseinandergebaut und bauen diese anschließend wieder zusammen. Natürlich ergibt sich dann auch mit der Möglichkeit, dass jeder einmal ein paar Töne darauf spielen kann.
Wir wollen den Tag nutzen, um großen und kleinen Leuten die Orgel vorzustellen, um die Orgel zu entdecken und natürlich auch, die vielfältigen Klänge der Orgel zu erlauschen. Wie genau unsere Orgelerweiterung aussehen wird? Das bleibt bis dahin ein Geheimnis. Kommen Sie, kommt ihr also vorbei und hört und staunt und sorgt gemeinsam dafür, dass die „Königin der Instrumente“ weiterhin so schöne Klänge in die Kirche zaubert.